Wohin mit der überschüssigen Energie

Die Speicherung von Energie ist ein brisantes Thema, wenn es um die Energiewende und den Umgang mit erneuerbarer Energie geht. Dabei geht es vor allem darum, nach Möglichkeiten zu suchen, wie man einen Energieüberschuss speichern kann und dann bei Energieknappheit anzapfen kann, um Versorgungsengpässe auszuschließen.

Die Forschung geht dabei viele Wege und ein Weg soll über das Meer führen. Was aber genau soll das Meer dazu beitragen, um Energie speichern und bei Bedarf abrufen zu können? Eine Vision ist, den Strom auf dem Meeresgrund zu speichern. Eine Forschungsgruppe um Horst Schmidt-Böcking hat dazu eine Möglichkeit aufgezeigt, die zum einen einfach umzusetzen wäre und zum anderen viele vorhandene Probleme beseitigen könnte. Dabei möchte man den Druck in größerer Tiefe im Meer ausnutzen.

Dank des Drucks ließe sich in großer Tiefe Strom in großen Mengen produzieren. Dazu müsse man nur eine Kugel absenken. In die Wände der Kugel sind Turbinen eingelassen. Diese können bei Stromknappheit geöffnet werden. Der vorherrschende Druck der Tiefe presst das Wasser in den Behälter und treibt dabei die Turbinen an. Der erzeugte Strom kann dann in das Stromnetz eingespeist werden. Das Wasser kann dann mit überschüssiger Energie wieder aus dem Betonbehälter gepumpt werden und so kann ein Kreislauf entstehen, der ständig für Strom sorgen kann.

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