Immer besser werdende Smartphones mit immer schlechter werdenden Akkulaufzeiten

Als globales “Akku-Problem” werden die meist geringen Akkulaufzeiten der neuen Handygeneration meist betitelt. Dabei ist es den Entwicklern trotz all des Fortschritts von Quad-Core-Prozessoren und Co. noch nicht gelungen, die Stromgier der kleinen Alleskönner in den Griff zu kriegen. Zwar rüsten sich viele Hersteller mit immer stärkeren Energiespendern, wie das neue Samsung Galaxy S3 mit seinen 2100 mAh, doch wird durch die restlichen, ebenfalls “wachsenden“, Komponenten dieser Bonus sofort wieder zu Nichten gemacht. Wo man früher noch eine ganze Woche mit seinem Mobiltelefon hantieren konnte, muss man nun meist schon nach der Hälfte des Tages nach einer passenden Auftankstation Ausschau halten. Ist die Smartphone-Technologie also noch gar nicht ausgereift?

Stereoklingelton vs. 3D-Spiel

Leider lässt sich die alte Handygeneration nicht ohne weiteres mit unseren jetzigen Smartphones vergleichen. Wo damals das energiefressende noch der Klingelton war, sind die Geräte heutzutage Mobiltelefon, MP3-Player, Fotoapparat und mobile Internetstation in einem. Zudem wird der Bildschirm, eines der gierigsten Komponenten, ebenfalls immer größer und damit hungriger. Will man zudem noch auf dem Weg zur Arbeit eine kleine Partie spielen oder aus Langeweile durchs Internet surfen, kann man sich schon glücklich schätzen, wenn das Gerät überhaupt noch 5 bis 6 Stunden mitmacht. Internet Flatrates werden übermäßig viele angeboten, Smartphones mit hohen Akkulaufzeiten leider im Vergleich viel zu wenig!

Übeltäter Internet?

Auf der anderen Seite könnte man durchaus viel stärkere Akkus einbauen, dies würde sich jedoch auf die Breite des Smartphone auswirken. Ein Punkt, der dem Kunden auch wieder nicht gefällt. Somit stecken die Hersteller in einer Misere. Zum einen werden immer schmalere Handys mit riesigen Bildschirmen verlangt, auf der anderen Seite sollen diese dann aber auch wieder mit einer immensen Akku-Kapazität ausgestattet sein. Ein Wunsch der ans Unmögliche grenzt. Dabei fressen die Daten – Flatrates, wie sie beispielsweise auf www.mobiles-internet-flatrates.de angeboten werden, im Grunde weniger als man im Volksmund glaubt. Viele internetabhängige Programme, wie etwa eine Facebook oder Wetter-App, sind für einen Dauerbetrieb ausgelegt und beanspruchen das Akku lediglich bei Aktualisierungen. Und da sich eine Vorhersage für den kommenden Tag eigentlich nicht alle 5 Minuten ändert, fallen diese eher geringfügig aus.