Wie jetzt bekannt wurde, hat die Universität von Cambridge einen neuen Solarzellen-Typ entwickelt der einen sehr hohen Wirkungsgrad bei der Erzeugung von Energie erzielt. Die Universität spricht von einem Wirkungsgrad von bis zu 44 Prozent was einer kleinen Revolution gleich kommt und damit für neue Impulse in Sachen Solartechnik sorgen könnte.

Das Besondere bei der neu entwickelten Solarzelle ist die Tatsache, dass es sich um ein Hybrid-Modell handelt. Der größere Wirkungsgrad wurde durch eine Erweiterung des Lichtspektrums erreicht, aus welchem nun die Energie gewonnen werden kann. Um das zu ermöglichen wurde ein organischer Halbleiter eingebunden. Durch den organischen Halbleiter können zusätzlich zwei Photonen aus dem Spektrum des blauen Lichts aufgenommen werden, was zur Steigerung des Wirkungsgrades führte.

Aus den Hybrid-Solarzellen ergeben sich auch zahlreiche Vorteile nicht nur im Wirkungsgrad, sondern auch die Produktion könnte viel preiswerter werden, denn ein neues Fertigungsverfahren, welches als Rolle-zu-Rolle Druckverfahren bekannt ist, sorgt für die Kosteneinsparung. Gleichzeitig wird jedoch eingeräumt, dass die Photovoltaik-Zellen trotzdem nicht viel preiswerter werden, weil bei dem Aufbau die Kosten für Logistik und Aufbau nicht gesenkt werden können.