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Was ist Prepaid?

Prepaid kommt aus dem englischen und bedeutet “vorausbezahlt”.

Normalerweise haben Mobilfunkverträge eine Laufzeit von 24 Monaten. Eine Alternative dazu sind die Prepaidkarten. Der Unterschied besagt schon das Wort “vorausbezahlt”. Denn nicht wie bei den üblichen Verträgen, bei denen die Kosten nachträglich bezahlt werden, werden die Prepaidkarten schon im Voraus bezahlt.

Mit einer Prepaid-Karte die Kosten unter Kontrolle haben

Im Gegensatz zum Vertragshandy, fallen beim Prepaidhandy keine Grundgebühren und kein Mindestumsatz an. Es sind zwar einige Tarifoptionen verankert, aber der größte Vorteil beim Telefonieren mit Prepaid ist die Kostenkontrolle. Denn wer auf dieser Basis telefoniert, kann nicht mit einer immens hohen Telefonrechnung überrascht werden. Ist das Guthaben abtelefoniert, muss erst wieder neu aufgeladen werden. Eine gute Wahl ist das Prepaidhandy für den jugendlichen Telefonierer. Durch die Karte kann es zu keinen Kostenexplosionen kommen. Im Gegensatz zum Vertragshandy, kann mit dem Handy mit einer Karte sofort los telefoniert werden. Das ist bei den Vertragshandys anders, hier wird erst die Bonität geprüft und dann wird freigeschaltet. Die Prepaidhandys haben mit ihren Tarifen richtiggehend aufgeholt im Gegensatz zu früher. Da war es ein richtig teures Telefonieren.

SIM-Karte

Kartenhandys etablieren sich gegenüber den Vertragshandys

Aber mit den heutigen Minutenpreisen von 10 Cent und noch weniger in alle deutschen Netze, können sich die Prepaidhandys durchaus neben die Vertragshandys stellen. Über was viele sich noch keine Gedanken gemacht haben. Mit der Vorauszahlung des Guthabens, gewährt der Kunde dem Anbieter praktisch ein zinsloses Darlehen. War das Telefonieren mit der Prepaidkarte früher nur denen Kunden vorbehalten, die nicht viel telefoniert haben oder nur angerufen werden, so steigen viele Kunden, die mit Vertrag telefoniert haben, um auf Prepaid. Hier lockt, dass es keine Laufzeit gibt und kein Mindestumsatz vorgelegt werden muss.

Die Prioritäten der Kartentelefonierer haben sich geändert

Sich für eine Prepaidkarte zu entscheiden hat viele Gründe. Da wären zum einen der Kostenüberblick, die mittlerweile günstigeren Tarife und die Vertragslaufzeit die vorgeschrieben ist. Wenn Sie nicht telefonieren, zahlen Sie auch keine Fixkosten. Sie haben keinen Mindestumsatz, den vollen Kostenüberblick, da ja nur abtelefoniert werden kann, was als Guthaben aufgeladen wurde. Sie brauchen sich nicht prüfen zu lassen, ob Sie kreditwürdig sind (Bonitätsprüfung). Und das Beste zum Schluss: wird das Handy gestohlen, kann Ihnen keine Horror-Rechnung den Schlaf rauben, die ein Fremder verursacht hat.

Der Trend im Kosten-Bereich der Prepaidkarten geht eindeutig nach unten, d.h. die Preise sinken. Die Prioritäten die vielleicht auf der Erreichbarkeit oder dem wenig telefonieren liegt verblassen, denn auch für den Mehrtelefonierer, mit dem richtigen Tarif, sind die Prepaidkarten-Handys eine gute Alternative zu den Vertragshandys.

 Klaus Stricker  / pixelio.de